Hundeerziehung

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit der Hundeerziehung

wer schon einmal auf einem Seminar gewesen ist, bei dem es z.B. um die Erziehung und die Beziehung zum eigenen Hund ging,  der weiß einiges darüber zu berichten. Für manchen Hundebesitzer sind und die Seminare ein sehr frustrierende Erlebnis, meistens am Anfang der Hundeerziehung. Der eigene Hund wird quasi als Großbaustelle erkannt, die ähnlich dem Berliner Flughafen wahrscheinlich nie enden wird. Große Niedergeschlagenheit kann sich breitmachen. Oft steht man hilflos dabei, wie der eigene Hund ständig versucht mit den Artgenossen anzubandeln, sein eigenes Ding durchzieht, oder immer nur jault, erkennt sehr schnell, so kann dies nicht weitergehen. Für viele Hundebesitzer geht dies über Jahre.

Die Anschaffung eines Hundes ist immer ein Abenteuer für sich. Nicht nur ausreichend Platz und schöne Spaziergänge, sondern die Hundeerziehung steht im Fokus. Das Maß aller Dinge und wer denkt mit ein paar Kommandos sei es getan, liegt falsch. Die Welt der Hunde ist eine eigene Wissenschaft für sich und wird von Seminaren, Hundetrainern und Hundeschulen begleitet. Je nach Rasse und Charakter, kann dies auch ein Leben lang bestehen. Ganz wichtig dabei ist die eigene Konsequenz.

Frust und Lust

Erfolg und Niederlage liegen in der Hundeerziehung nah beieinander. Vordergründig dabei sind unsere Anforderungen. Auch welches Idealbild wir verfolgen. Zudem sollten rassebegingt die Fähigkeiten des Vierbeiners unterstützt werden. Also kann man die Hundeerziehung nicht über einen Kamm scheren. Trainieren bedeutet erlerntes wiederholen, auch wenn es zwischen Frust und Lust liegt. Gratwanderungen die Hund und Besitzer meistern müssen. Die Idealvorstellung ist ein gut erzogener Hund mit dem Sitz, Platz Fuß Modus.

Methode hin oder her?

Auch die Ethik kommt in der Hundeerziehung zur Sprache. Nicht jedes Tier kann mit der gleichen Methode erfolgreich trainiert werden. Ein sensibler Hund unterliegt anderen Herausforderungen, als ein robustes Kerlchen. So kann ein und dieselbe Methode, zwei verschiedene Verhaltensweisen hervorrufen.

Hunde grenzenlos erziehen?

Sicher nicht. Mensch wie Tier brauchen Strukturen und Grenzen. Was niemals eine Strafe bedeuten soll. Die Hundeerziehung sollte immer, mit Geduld, Liebe und Lob stattfinden. Die Konsequenz die dahinter steht, ist das Durchsetzungsvermögen des Besitzers.

Hund ist nicht gleich Hund

Doch eine Chance in der Hundeerziehung. So kann mit den charakterbezogenen Eigenschaften das positive bestärkt und das negative abtrainiert werden. Viele Gebrauchshunde haben hier ihren großen Vorteil. Hüten, Jagen, Beschützen und Bewachen, kann somit in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Die sanfte oder harte Hundeerziehung?

Wie schon angesprochen, lernen Hunde durch Lob. Die harte Hand bedeutet Strafe die Angst und auch Aggression hervorrufen kann. Die Hundeerziehung von heute basiert auf Geduld. Was nicht bedeutet das Fehler und schlechter Gehorsam toleriert werden.

Die Wege und Rolle des Hundes in der Erziehung

Hunde sind so verschieden wie ihre Menschen. Die Rasse, der Charakter die Einflüsse machen ihn zu dem was er ist. Ein Hund sollte daher in der Hundeerziehung gefördert und gefordert werden. Seine Leistung belohnt werden und Defizite korrigiert werden.

Hundeerziehung und Gewalt

Dem müssen Grenzen gesetzt werden. Kein Mensch und Tier lernt unter Stress und Schmerzen. Ob Hunde für den privaten Gebrauch oder Arbeits- und Diensthunde, sie wollen dem Menschen gefallen. Gewalt in der Hundeerziehung ist somit ein großer Vertrauensbruch.

Geht ein Hunde- oder Wolfsrudel gewaltfrei miteinander um?

Jein. Was für uns Menschen manchmal oftmals brutal aussieht, unterliegt gewissen Regeln. Nur das Alphatier hat das sagen. Dabei werden die Rangniedrigeren unterworfen. Doch setzen Tiere ihre eigenen Waffen wie Krallen und Zähne ein. So sind sie im Kampf immer noch gleichwertige Partner, wenn es um Leben und Tod gehen würde.

Hilfsmittel bei der Hundeerziehung die Gewalt ausüben

Schlagstöcke und elektronische Ferntrainer werden auch noch heute eingesetzt. Hier lernt der Hund bei einem Fehlverhalten, Schmerzen erleiden zu müssen.

Hundeerziehung zwischen Grenzen und Strafe

Jede Hundeerziehung braucht ihre Grenzen. Die Strafe dabei sollte immer die letzte Konsequenz sein. Denn erziehen bedeutet fürs Hundeleben lernen. Denn jeder Hund verknüpft positive wie negative Eigenschaften damit.

Fazit

Die Hundeerziehung darf niemals den Willen des Tieres brechen. Ein Hund ist der Freund des Menschen und meist auch der, der in allen Lebenslagen zu ihm steht.